Deutschland hat am 1. Juli 2025 einen großen Schritt in Richtung europäischer Forschungszusammenarbeit gemacht. Das Land ist dem Konsortium ECCSEL ERIC offiziell beigetreten und reiht sich damit in die Gruppe mehrerer europäischer Länder und führender Forschungsinstitutionen ein.
ECCSEL ERIC gilt als die führende Forschungsinfrastruktur im Bereich der CO₂-Abscheidung, -Nutzung und -Speicherung (CCUS). Es umfasst nun sieben Mitgliedsstaaten und repräsentiert 46 Forschungsorganisationen in ganz Europa mit Zugang zu mehr als 130 hochmodernen Forschungseinrichtungen.
Die Forschung zur Entwicklung von Methoden zur Reduktion, Entfernung, Nutzung und Vermeidung von Kohlendioxid sowie zur Förderung von kohlenstoffarmen Energiesystemen ist ein wesentlicher Bestandteil der ökologischen Umsetzung.
Die Initiative aus deutscher Seite ist ein Schritt nach vorn, aber es bleiben noch viele Fragen offen, mit denen wir uns bei dieser Veranstaltung auseinandersetzen werden:
- Wo werden wir in fünf bis zehn Jahren in Bezug auf die europäischen und deutschen CCUS-Ziele stehen?
- Was sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren für die Erreichung dieser europäischen und nationalen Ziele?
- Was sind die Stärken und Schwächen der deutschen und europäischen Strategien zum Kohlenstoffmanagement?
- Wie sollte eine deutsche Roadmap für CCUS aussehen?
- Was kann Deutschland von Norwegen lernen?
Eine Veranstaltung der Kgl. Norwegische Botschaft und von ECCSEL ERIC im Rahmen der Berlin Science Week.
Program
14 Uhr_Grußwort von Dr. Erik F. Øverland (Norwegische Botschaft) und Klaus Tobias Mosbacher (ECCSEL ERIC)
Keynotes
14:10 Uhr_Dr. Sebastian Fischer (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)
14:25 Uhr_Dr. Roland Span (Ruhr-Universität Bochum)
14:40 Uhr_Dr. Ingo Saß (Helmholtz-Zentrum für Geoforschung, Potsdam)
14:55 Uhr_Aase Slagter (Research Council of Norway)
15:10 Uhr_Paneldiskussion
16 Uhr_Empfang
17 Uhr_Ende der Veranstaltung
Grafik © ECCSEL ERIC