
Erla S. Haraldsdóttir: Der siebte Tag
In der Residenz der Botschafterin von Island
Die in Reykjavík geborene und in Berlin lebende Künstlerin Erla S. Haraldsdóttir, lässt anhand von unterschiedlichen Techniken (Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotomontage) suggestiv-erzählerische Bilder entstehen, die nicht zuletzt von ihren vielseitigen Erfahrungen mit performativen Genres und Videokunst zeugen. In ihren figurativ geprägten Werken erzeugt die Materialität der Farben die Illusion von Raum, Licht und Schatten und untergräbt sie zugleich. In ihren Arbeiten greift die Künstlerin auf eine Vielzahl von kunsthistorischen Materialien und Motiven zurück, die sie mit malerischer Brillanz und Humor zitiert und neu kombiniert.
In der Ausstellung »Der siebte Tag« nimmt Haraldsdóttir die Schöpfungsgeschichte als Ausgangspunkt. Die Struktur ihres Werks folgt den sieben Tagen der Schöpfung, während ihre Form von mittelalterlichen Zeichnungen isländischer Künstler·innen inspiriert ist. Wie für ihre Arbeiten üblich, nähert sich Haraldsdóttir dem Thema über den Umweg von Werken anonymer Kolleg·innen. Nachdem sie eine Reihevon Regeln für ihre eigene Arbeit erstellt hat, versucht sie, sich dem Kern des Themas schrittweise anzunähern.
Eine Zusammenarbeit zwischen Gallery Gudmundsdóttir, der Botschaft von Island in Berlin, dem Icelandic Art Center und Business Iceland.
Abbildung: Erla S. Haraldsdóttir, Der siebte Tag, 2016, Öl auf Leinen, 180x150 cm
Residenz der Botschafterin von Island
Residenz der Botschafterin von Island
Berlin-Grunewald
Der Besuch der Ausstellung ist für Fachpublikum und nur im Rahmen einer Führung möglich. Führungen finden in der Regel mittwochs um 16 Uhr statt. Im Juni gibt es drei Führungen: am 7. Juni (in Anwesenheit der Künstlerin) sowie am 21. und 28. Juni. Anmeldung bis zum Freitag der Vorwoche per Mail an nicole.hubert@utn.is