
»Island: Zuflucht und Erfüllung«
Dokumentarfilm über den Exilkünstler Wilhelm Beckmann
Der Dokumentarfilm von Arthur Bollason und Michael Locher erzählt die dramatische Geschichte des Hamburger Künstlers Wilhelm Beckmann, der 1935 als junger, engagierter Sozialdemokrat vor dem nationalsozialistischen Terror aus seiner Heimat fliehen musste. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Dänemark floh Beckmann weiter per Schiff nach Island. Er lebte sich auf der fernen Vulkaninsel im Nordatlantik ein und beschloss, dort zu bleiben. Er heiratete eine Isländerin und gründete mit ihr eine Familie. Im Laufe der Jahre erhielt Beckmann für seine Kunst, insbesondere seine religiösen Reliefs und Holzschnitzereien, viel Anerkennung. Außerdem unterstützte er mit seiner Kunst die isländischen Sozialdemokraten. In seiner Heimatstadt Hamburg war Beckmanns Schicksal bislang jedoch völlig unbekannt.
In diesem neuen deutsch-isländischen Dokumentarfilm wird die Lebensgeschichte Beckmanns erzählt und sein künstlerisches Erbe in Island mit Hilfe von einheimischen Experten erläutert.
Der Film wurde von der Wilhelm Beckmann Stiftung in Reykjavík gefördert und von der Isländischen Staatskirche und der Fluggesellschaft ICELANDAIR unterstützt.
Filmlänge: 40 Minuten
Sprache: Deutsch
Eintritt frei, Anmeldung hier
Nach der Vorführung gibt es Gelegenheit, mit den Autoren des Films ins Gespräch zu kommen.