
Stockholm+50: Neue Impulse für eine nachhaltige Zukunft?
Neue Akzente in der globalen Zusammenarbeit
Am 2. und 3. Juni findet die UN-Konferenz »Stockholm+50: A Healthy Planet for the Prosperity of All – Our Responsibility, Our Opportunity« statt – fünf Jahrzehnte nachdem die Stockholm-Konferenz von 1972 die Umwelt erstmals an die Spitze der internationalen Agenda gesetzt hat.
Wie schon 1972 will Stockholm eine Neuausrichtung anstoßen und neue Akzente in der globalen Zusammenarbeit für Klima, Umwelt und Entwicklung zum Wohle aller Menschen und des Planeten setzen. Es ist das Ziel der Konferenz, den Übergang zu einer nachhaltigen Zukunft zu beschleunigen. Dies soll mit Hilfe eines positiven und zukunftsorientierten Ansatzes sowie mit Fokus auf die Umsetzung bestehender Verpflichtungen im Rahmen der Agenda 2030 erfolgen. Globale Akteure werden zusammen den Kurs für eine grüne und faire Zukunft festlegen und neue Anstöße für die globale Zusammenarbeit setzen. Als Ko-Vorsitzender eines Leadership Dialogue zur nachhaltigen und integrativen Erholung von der Pandemie, dessen Empfehlungen Teil des Ergebnisses von Stockholm+50 sein werden, nimmt auch Deutschland eine zentrale Rolle bei der Konferenz ein.
Anlässlich von Stockholm+50 laden die Schwedische Botschaft in Deutschland und die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) zu einer hybriden Veranstaltung mit Liveschaltung zur UN-Konferenz Stockholm+50 ein. Ein hochrangig besetztes Podium wird über die Bedeutung von Stockholm+50 für die globale Umwelt- und Klimazusammenarbeit diskutieren, über die Erfolge der letzten 50 Jahre und die neuen und aktuellen Herausforderungen, die die Weltgemeinschaft angehen muss.
Programm
Grußworte
Per Thöresson, Schwedischer Botschafter
DGVN-Vorstandsmitglied (tbc)
Key Note
Johan Rockström, Direktor, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Live aus Stockholm
Johanna Lissinger Peitz, Stockholm+50-Botschafterin
Fabian Gacon und Franka Bernreiter, Deutsche Jugenddelegierte für Nachhaltige Entwicklung
Videobotschaft
Lars-Göran Engfeldt, Schwedischer Botschafter a.D. und Teilnehmer bei der Stockholm-Konferenz 1972
Teilnahme in Berlin
Marie-Luise Abshagen, Leiterin Nachhaltigkeitspolitik, Forum Umwelt und Entwicklung
Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Imme Scholz, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung e.V., stellvertretende Vorsitzende des Rates für nachhaltige Entwicklung (RNE)
Stefan Tidow, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Moderation: Christoph Schönherr, Koordinationsteam Scientists for Future, DGVN-Mitglied
Die Veranstaltung findet findet – auf Deutsch mit einigen englischsprachigen Berichten – im Felleshus statt und wird live per Zoom übertragen.
Eintritt frei, Anmeldung für beide Formate hier.