COP28 in Dubai – Wege zur Klimaneutralität oder business as usual?

Wenn die Regierungen sich zur 28. UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai versammeln, stehen ihre Verhandler vor mehreren Krisen: Die Treibhausgasemissionen erreichen alarmierende Höhen, und die Auswirkungen des Klimawandels sind weltweit spürbar – mit zunehmenden Dürren, Überschwemmungen, extremen Winden sowie Nahrungsmittelknappheit und Hungersnöten. Diese Herausforderungen erfordern verstärkte Anstrengungen, sich an die fortschreitende Erderwärmung anzupassen und umfassende Lösungen in allen gesellschaftlichen Bereichen umzusetzen. Der Druck, von Versprechen zu konkreten Maßnahmen überzugehen, ist immens. Der jüngste Bericht des Weltklimarats im März 2023 unterstreicht, dass ohne signifikante verstärkte Bemühungen der Staaten zur Reduzierung von Emissionen eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5°C oder sogar 2°C nicht erreichbar ist.

Kann die COP28 den Anstieg an Ambitionen zeigen den die Klimakrise so dringend erfordert? Um diese Frage zu beleuchten, veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) in Kooperation mit der Schwedischen Botschaft eine Podiumsdiskussion mit Live-Schaltung nach Dubai.

Das Podium

Zugeschaltet aus Dubai
Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Mattias Frumerie, schwedischer Klimabeauftragter
Norbert Gorißen, deutscher Sonderbeauftragter für Klimaaußenpolitik
Carolin Maluck, Vorstandsmitglied der DGVN

Vor Ort im Felleshus
Prof. Dr. Johan Rockström, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Direktor (tbc)
Dr. Nina Scheer, MdB und Energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion
Ibo Mohamed, Fridays for Future, Sprecher
Alexandra Goritz, Germanwatch e.V., Referentin für Klimaaußenpolitik
Maximilian Fricke, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V., Referent für Energie- und Klimapolitik

Moderation: Christiane Grefe, Journalistin

Nach der Veranstaltung Austausch bei Kaffee und einer kleinen Mahlzeit.