Die Nordischen Länder
Skandinavien und mehr
Die Staaten Nordeuropas und ihre autonomen Gebiete werden gern als Nordische Länder bezeichnet. Zu ihnen gehören Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden sowie die Färöer-Inseln und Grönland (beide zu Dänemark) und Åland (zu Finnland). Der ebenfalls geläufige Begriff Skandinavien umfasst geografisch gesehen lediglich die Skandinavische Halbinsel mit Norwegen, Schweden sowie dem äußersten Nordwesten Finnlands, kulturell gesehen Dänemark, Norwegen und Schweden.
Im Norden leben rund 27 Millionen Menschen auf einer Fläche von gut 3,4 Millionen Quadratkilometern (wovon allein auf Grönland 2,2 Millionen Quadratkilometer entfallen), wobei die Besiedelungsdichte sehr unterschiedlich ist. Alle fünf Länder sowie die autonomen Gebiete sind Mitglieder im Nordischen Rat und im Nordischen Ministerrat (siehe auch Nordische Zusammenarbeit). Und auch sonst versteht man sich gut: Dänen, Norweger und Schweden können einander verstehen, auch wenn jeder in seiner eigenen Sprache spricht. Finnen und Isländer lernen in der Regel eine der nordischen Sprachen in der Schule und sind oft ebenfalls in der Lage, »internordisch« zu kommunizieren.