Dänemark
Ausser Haus

Tales of the City – Neue Narrative für die Architektur

Im Aedes Architekturforum

6. Apr bis 22. Mai 2024

Architektur für gemeinschaftliches Leben steht im Mittelpunkt der Arbeit des Kopenhagener Architekturbüros WERK. In der Ausstellung »Tales of the City« sind 14 Gebäude und öffentliche Plätze auf eine neue Art der Vermittlung wahrzunehmen und sehr persönlich erlebbar. Zu jedem architektonischen Projekt erzählt der dänisch-deutsche Schriftsteller und Gesellschaftskritiker Knud Romer eine kurze Geschichte, die auf seinen eigenen Assoziationen und Erinnerungen beruht. Er kontextualisiert die Bauten mit gesellschaftlichen Gegebenheiten und provoziert mit unerwarteten Fragen.

In Kombination mit filigranen Modellen und Skizzen schafft die Ausstellung einen alternativen und unterhaltsamen Einblick in Funktion und Kontext, regt die Fantasie der Besucher:innen an und dokumentiert, wie Architektur auf Menschen und Gesellschaft wirkt. Die vorgestellten Projekte aus Dänemark und Deutschland reichen von Sport- und Freizeitanlagen über Arbeitsumgebungen bis hin zu Wohnbauten und städtischen Plätzen, bei denen die Gemeinschaft im Fokus steht. Diese Denkweise sowie der ganzheitliche Ansatz, soziale, klimatische und infrastrukturelle Lösungen anzubieten, zeichnen die Arbeit von WERK aus und finden sich in allen Projekten wieder.

WERK ist ein progressives dänisches Architekturbüro – heute mit einem Team von 30 Architekt·innen, Landschaftsarchitekt:innen und Planer:innen, geleitet von vier Partner·innen: Thomas Kock (Creative Director und Gründer), Nikolaj Frølund Thomsen (Architektur und Bau), Signe Hertzum (Landschaft) und Henrik Thomas Faurskov (Stadt- und Raumplanung). Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit entwickeln sie starke Konzepte und Strategien in den Bereichen Stadtplanung, Landschaft und Bauwesen mit dem Ziel, durch Architektur positive gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken. In all ihren Projekten, von Rathäusern, Bürogebäuden, Schulen, Wohnhäusern bis hin zu städtischen Räumen, ist Gemeinschaft ihre architektonische Handschrift. Das Ziel ist dabei immer, Städte lebendiger, schöner und grüner und zu Orten der Begegnung zu machen. Nach Ansicht von WERK erwacht Architektur erst dann wirklich zum Leben, wenn sie genutzt wird und sich individuelle Lebensgeschichten darin entfalten und mit denen anderer verflechten – und so das gemeinsame Leben in der Stadt gestalten.

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Abbildung © WERK Arkitekter