Ulrik Møller, geboren 1962 auf Fünen, lebt in Berlin, doch in seinen Arbeiten bezieht er sich auf die Landschaften seiner Heimat. Nach eigenen Fotografien malt er in der Manier alter Meister, jedoch ohne jede Idealisierung, Strände, Felder, Wiesen, Buchten, das Meer und immer wieder Wasser als verbindendes Element.
Bei genauerem Hinschauen wirken Møllers Arbeiten nicht so realistisch, wie es zunächst scheint: Der Künstler arbeitet gezielt mit Unschärfe und fängt damit die Sicht auf den Norden umso genauer ein – jedoch nicht als Abbild, sondern als Kommentar zum Alltag und zu seinen Schattenseiten.
Ulrik Møller hat an zahlreiche Ausstellungen in Dänemark und Deutschland teilgenommen und hatte zuletzt eine umfassende Werkschau in der Kunsthalle Brandts 13 in Odense.
Ausstellungseröffnung
Zur Vernissage lädt die Kgl. Dänische Botschaft zu einem Vortrag des in Berlin lebenden Geschwisterpaars Ulrik und Lotte Møller ein. Nach der Begrüßung durch Botschafter Friis Arne Petersen stellt Lotte Møller ihren Berliner Ausstellungsort die raum vor, und es wird ein Film von Ulrik Møller gezeigt.
Lotte Møller arbeitet als Freelance-Kunsthistorikerin und Kuratorin. Zudem betreibt sie den nur fünf Quadratmeter großen Ausstellungsort die raum, der Teil der aktuell boomenden Projektraumszene Berlins ist. Jede Ausstellung dort wird speziell für den Ort konzipiert und wird von einer Plakatedition begleitet. Neben ihrer Tätigkeit als Kuratorin arbeitet Lotte Møller als Autorin, Redakteurin und Übersetzerin.
Abbildildung: Ulrik Møller, Gade i Bedsted, 2008, Oil on canvas, 30x35cm, Private collection